Der Straßenverkehr in Deutschland ist ein komplexes System, das von zahlreichen Regeln und Vorschriften geprägt ist, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Ein zentrales Element zur Aufrechterhaltung dieser Sicherheit ist das Fahreignungsregister in Flensburg, vielen besser bekannt als das Punktesystem. Es dient nicht der bloßen Bestrafung, sondern soll vielmehr dazu beitragen, gefährliches Fahrverhalten zu erkennen und zu korrigieren, um so die allgemeine Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen zu erhöhen.
Dieser Leitfaden beleuchtet das aktuelle Punktesystem in all seinen Facetten: von der Gewichtung der Verstöße über die Konsequenzen unterschiedlicher Punktestände bis hin zu den Möglichkeiten der Punkteabfrage und des Punkteabbaus. Sie erhalten hier umfassende, korrekte und praktisch nützliche Informationen, die Ihnen helfen, sich im Dschungel der Verkehrsregeln zurechtzufinden und Ihren Weg zum sicheren und verantwortungsvollen Fahren zu ebnen.
Das neue Punktesystem in Flensburg: Gewichtung der Verstöße verstehen

Seit der umfassenden Reform im Mai 2014 hat sich das Punktesystem in Flensburg maßgeblich verändert. Das Ziel war es, das System zu vereinfachen, transparenter zu gestalten und vor allem den Fokus auf Verkehrsverstöße zu legen, die die Sicherheit im Straßenverkehr direkt gefährden. Das ehemals komplexe 7-Punkte-System wurde durch ein übersichtlicheres 3-Punkte-System ersetzt.
Die Punktevergabe ist nun in drei Kategorien unterteilt, die sich nach der Schwere des Verstoßes richten:
- 1 Punkt für schwere Ordnungswidrigkeiten, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
- 2 Punkte für grobe Ordnungswidrigkeiten mit Fahrverbot und Straftaten ohne Fahrerlaubnisentzug, die die Verkehrssicherheit besonders beeinträchtigen.
- 3 Punkte für schwere Straftaten, die den Entzug der Fahrerlaubnis zur Folge haben.
- Beispiele hierfür sind Geschwindigkeitsüberschreitungen von 21 km/h (1 Punkt), Rotlichtverstöße mit Gefährdung (2 Punkte) oder Fahrerflucht (3 Punkte).
- Das System ist wesentlich übersichtlicher und reduziert die Komplexität.
- Es fokussiert sich auf die Verkehrssicherheit.
- Die Konsequenzen sind klarer definiert.
- Es soll Wiederholungstäter besser identifizieren.
- Die Akzeptanz des Systems soll erhöht werden.
- Die Tilgungsfristen sind nun einheitlich geregelt.
Diese Vereinfachung erleichtert es Verkehrsteilnehmern, die Auswirkungen ihrer Verstöße besser einzuschätzen und die Relevanz der einzelnen Punkte zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf der Prävention von Gefahren im Straßenverkehr.
Der Punkte-Tacho: Konsequenzen bei verschiedenen Punkteständen

Um die Konsequenzen eines bestimmten Punktestands im Fahreignungsregister besser zu verdeutlichen, wurde der sogenannte „Punkte-Tacho“ entwickelt. Dieser zeigt Ihnen auf einen Blick, welche Maßnahmen bei welchem Punktestand auf Sie zukommen.
Es ist entscheidend, diese Stufen zu kennen, um rechtzeitig handeln zu können und einen möglichen Führerscheinentzug zu vermeiden. Das System ist darauf ausgelegt, Fahrer frühzeitig zu sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit zur Verhaltensänderung zu geben.
- 1 bis 3 Punkte: In dieser Phase erfolgt lediglich eine Vormerkung im Fahreignungsregister. Es drohen noch keine weiteren unmittelbaren Maßnahmen.
- 4 bis 5 Punkte: Hier erhalten Sie eine kostenpflichtige Ermahnung. Gleichzeitig werden Sie auf die Möglichkeit hingewiesen, durch die Teilnahme an einem Fahreignungsseminar einen Punkt abzubauen.
- 6 bis 7 Punkte: Bei diesem Punktestand folgt eine kostenpflichtige Verwarnung. Ein Fahreignungsseminar kann zwar weiterhin besucht werden, führt aber nicht mehr zu einem Punkteabbau.
- 8 Punkte: Das Erreichen von 8 Punkten führt unweigerlich zum Entzug Ihrer Fahrerlaubnis.
Schwerwiegende Straftaten, wie Trunkenheit am Steuer mit über 1,1 Promille, führen unabhängig vom Punktestand sofort zum Führerscheinentzug. Die Maßnahmenstufen sollen eine klare Orientierung bieten und dazu anregen, das eigene Fahrverhalten kritisch zu hinterfragen.
Punkte in Flensburg abfragen: So erfahren Sie Ihren Punktestand
Viele Autofahrer wissen nicht genau, wie viele Punkte sie in Flensburg haben oder ob alte Punkte bereits gelöscht wurden. Es gibt verschiedene Wege, Ihren aktuellen Punktestand im Fahreignungsregister (FAER) kostenlos und sicher abzufragen.
Die Abfrage ist ein wichtiger Schritt, um den Überblick zu behalten und gegebenenfalls frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Sie haben das Recht auf eine kostenlose Auskunft über Ihre gespeicherten Daten.
Online-Punkteabfrage
Mit dem neuen Personalausweis, der über eine aktivierte Online-Funktion verfügt, können Sie Ihren Punktestand bequem online über die Webseite des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) abfragen. Hierfür benötigen Sie zusätzlich ein Kartenlesegerät und die „AusweisApp2“. Der Service ist kostenlos und ermöglicht Ihnen, die Auskunft entweder direkt online einzusehen oder per Post zu erhalten.
Direkte Punkteabfrage vor Ort
Wenn Sie in der Nähe von Flensburg wohnen, können Sie Ihren Punktestand auch persönlich im Auskunftspavillon des Kraftfahrt-Bundesamtes abfragen. Bringen Sie hierfür einen gültigen Identitätsnachweis (Personalausweis oder Reisepass) mit. Der Pavillon ist Montag bis Mittwoch sowie Freitag von 9 bis 15 Uhr und Donnerstag von 9 bis 17:30 Uhr geöffnet.
Postalische Punkteabfrage
Eine weitere Möglichkeit ist die postalische Abfrage. Sie können das entsprechende Formular von der KBA-Webseite herunterladen, ausfüllen und unterschreiben. Senden Sie den Antrag zusammen mit einer gut lesbaren Kopie Ihres Personalausweises oder Reisepasses (Vorder- und Rückseite) an das KBA. Die Auskunft erhalten Sie dann ebenfalls per Post. Eine Abfrage per Fax ist derzeit nicht möglich.
Unabhängig vom gewählten Weg ist es essenziell, dass Ihre Identität zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Dies dient dem Schutz Ihrer persönlichen Daten und stellt sicher, dass Unbefugte keinen Zugriff auf Ihre Verkehrssünderkartei erhalten.
Verjährung: Wann verfallen Punkte in Flensburg?
Ein wesentlicher Vorteil des aktuellen Punktesystems ist die klare Regelung der Verjährungsfristen. Punkte für einzelne Verstöße verfallen automatisch und unabhängig von neuen Eintragungen. Die Dauer der Tilgungsfrist hängt dabei von der Schwere des Verstoßes ab:
- 1 Punkt verjährt nach 2,5 Jahren.
- 2 Punkte verjähren nach 5 Jahren.
- 3 Punkte verjähren nach 10 Jahren.
Diese Transparenz ermöglicht es Verkehrssündern, genau nachzuvollziehen, wann ein Verstoß aus dem Register gestrichen wird. Die frühere Regelung der Tilgungshemmung, die das Löschen von Punkten bei neuen Verstößen verhinderte, existiert nicht mehr, was das System für den Einzelnen verständlicher macht.
Freiwilliger Punkteabbau im aktuellen Punktesystem
Wer Punkte im Fahreignungsregister hat, kann diese unter bestimmten Voraussetzungen freiwillig abbauen. Dies ist eine wichtige Möglichkeit, aktiv an der Verbesserung des eigenen Fahrverhaltens zu arbeiten und die Verkehrssicherheit zu fördern.
- Ein freiwilliger Punkteabbau ist nur bis zur Stufe „Ermahnung“ möglich, das heißt, Sie dürfen höchstens 5 Punkte auf Ihrem Konto haben.
- Die Bedingung für den Punkteabbau ist die freiwillige Teilnahme an einem Fahreignungsseminar. In diesem Seminar lässt sich maximal 1 Punkt abbauen.
- Der freiwillige Punkteabbau kann nur einmal innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren in Anspruch genommen werden.
Ein solches Seminar bietet nicht nur die Chance auf Punkteabbau, sondern auch die Möglichkeit, das eigene Wissen über Verkehrsregeln aufzufrischen und das Bewusstsein für sicheres Fahren zu schärfen. Es ist eine Investition in die eigene Fahrsicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer.
Als Experte im Bereich Verkehrssicherheit sehe ich den freiwilligen Punkteabbau als eine essenzielle Chance. Viele Fahrer unterschätzen die Bedeutung dieser Seminare. Es geht nicht nur darum, einen Punkt zu verlieren, sondern vielmehr darum, das eigene Fahrverhalten kritisch zu reflektieren und nachhaltig sicherer zu werden. Die investierte Zeit und das Geld sind gut angelegt, um langfristig unfallfrei unterwegs zu sein und den Führerschein zu behalten.
Die Punktereform 2014: Wichtige Änderungen und ihre Auswirkungen

Die Punktereform im Mai 2014 stellte die größte Neuerung im deutschen Punktesystem seit über 50 Jahren dar. Sie war notwendig geworden, da das alte System zunehmend kompliziert und undurchsichtig wurde. Ziel war es, eine höhere Akzeptanz und bessere Verständlichkeit zu erreichen.
Neben dem Punktesystem selbst gab es weitere wichtige Änderungen und Neuerungen, die Autofahrer betreffen. Diese reichten von verpflichtenden Ausstattungen im Fahrzeug bis hin zu Anpassungen bei der KFZ-Steuer und der Führerscheinprüfung.
Warum wurde das Punktesystem reformiert?
Die Gründe für die Reform waren vielfältig. Das alte System litt unter einer komplexen Punktebewertung von 1 bis 7 Punkten, unterschiedlichen Tilgungsfristen und der sogenannten Tilgungshemmung, die das Löschen von Punkten bei neuen Verstößen verhinderte. Dies führte dazu, dass viele Verkehrsteilnehmer ihren tatsächlichen Punktestand nicht kannten und das System als reine Bestrafung empfanden, anstatt als Instrument zur Identifizierung ungeeigneter Fahrer.
Die Reform sollte dies ändern, indem sie ein einfacheres, transparenteres und gerechteres System schuf. Es wurde angestrebt, dass das Fahreignungsregister nicht nur zur Erfassung von Verkehrsverstößen dient, sondern auch eine unterstützende Funktion für Verkehrssünder übernimmt, um ihr Verhalten zu ändern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Zusätzliche Änderungen für Autofahrer neben der Punktereform
Parallel zur Punktereform wurden weitere Vorschriften eingeführt, die den Straßenverkehr sicherer machen sollten. Diese Neuerungen betrafen sowohl Fahrzeugausstattungen als auch Infrastrukturprojekte.
- Warnwesten-Pflicht: Seit dem 1. Juli 2014 muss in jedem in Deutschland zugelassenen PKW, LKW und Bus eine Warnweste mitgeführt werden, die der Europäischen ISO Norm 20471 entspricht. Diese Pflicht erhöht die Sichtbarkeit und Sicherheit bei Pannen oder Unfällen.
- Veränderte Inhalte im Verbandkasten: Seit dem 1. Januar 2014 wurden die Inhalte des Verbandkastens gemäß DIN Norm 13164 erweitert. Ein vierzehnteiliges Pflaster-Set und zwei Hautreinigungstücher gehören nun zum Pflichtumfang.
- Änderungen bei der KFZ-Steuer: Zum Jahresbeginn 2014 erhöhte sich die KFZ-Steuer für alle ab 2014 zugelassenen Autos durch eine niedrigere Freigrenze beim CO2-basierten Anteil von 110 auf 95 Gramm pro Kilometer.
- Automatisches Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS): Seit November 2014 müssen alle Neuwagen mit einem automatischen Reifendruck-Kontrollsystem ausgestattet sein. Dies trägt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei, da es vor schleichendem Druckverlust warnt und so Reifenplatzer verhindert.
- ESP-Pflicht für Neuwagen: Ab dem 31. Oktober 2014 müssen alle neu zugelassenen Autos serienmäßig über das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) verfügen. ESP verhindert das Ausbrechen des Fahrzeughecks in Kurven und ist ein wichtiger Schritt zu mehr Fahrsicherheit.
- Fernstraßen sollen grün und dreispurig werden: Seit 2014 neu angelegte, um- oder ausgebaute Fernstraßen sollen mit einem 1 Meter breiten, grün eingefärbten Mittelstreifen versehen werden, um die Fahrtrichtungen klarer zu trennen. Zudem sollen drei Fahrstreifen auf viel befahrenen Fernstraßen zur Regel werden, wobei die mittlere Spur abwechselnd als Überholstreifen dient.
Diese umfassenden Anpassungen zeigen das Bestreben, das deutsche Straßennetz und die Fahrzeugsicherheit kontinuierlich zu verbessern. Sie sind ein Beleg dafür, dass Verkehrsregeln und -technik stets weiterentwickelt werden, um den Herausforderungen des modernen Straßenverkehrs gerecht zu werden.
Umrechnung alter Punkte in das neue System
Mit Inkrafttreten der Punktereform am 1. Mai 2014 wurden bestehende Einträge und Punkte nicht einfach eins zu eins übertragen, sondern entsprechend dem neuen System umgerechnet. Dies führte dazu, dass sich der Punktestand einiger Verkehrssünder erheblich veränderte, insbesondere wenn es sich um Verstöße handelte, die im neuen System nicht mehr als verkehrssicherheitsrelevant eingestuft wurden.
Alle alten Punkte für Regelmissachtungen ohne Verkehrsgefährdung, wie beispielsweise das Befahren einer Umweltzone ohne erforderliche Schadstoffplakette, wurden gelöscht. Dies verdeutlicht den Fokus des neuen Systems auf die tatsächliche Gefährdung der Verkehrssicherheit.
Die Umbenennung des „Verkehrszentralregisters“ (VZR) in „Fahreignungsregister“ (FAER) und des „Mehrfachtäter-Punktesystems“ in „Fahreignungs-Bewertungssystem“ unterstreicht ebenfalls die Neuausrichtung des Systems. Es geht nun stärker darum, ungeeignete Verkehrsteilnehmer zu identifizieren und ihnen eine Chance zur Verhaltensänderung zu geben, bevor die Fahrerlaubnis entzogen wird.
Reformierter Bußgeldkatalog: Kritik und Auswirkungen
Parallel zur Punktereform trat am 1. Mai 2014 auch ein reformierter Bußgeldkatalog in Kraft. Dieser sorgte für einige Kritik, da er mitunter drastische Erhöhungen der Bußgelder mit sich brachte. Die Erhöhungen betrugen teilweise bis zu 20 Euro oder führten sogar zu einer Verdoppelung der Kosten für bestimmte Verstöße.
Ein Beispiel hierfür ist das Einfahren in eine Umweltzone ohne erforderliche Plakette: Das Bußgeld stieg von 40 Euro und einem Punkt auf 80 Euro ohne Punkt. Auch wenn für viele Verstöße keine Punkte mehr vergeben wurden, glichen die höheren Bußgelder diesen Punkte-Wegfall aus. Dies führte zu der Wahrnehmung, dass die Reform auch dazu genutzt wurde, das Bußgeldniveau insgesamt anzuheben.
Es ist wichtig zu beachten, dass es auch nach 2014 weitere Anpassungen im Bußgeldkatalog gab, wie die StVO-Novelle im November 2021, die zusätzliche Erhöhungen und neue Tatbestände mit sich brachte. Daher ist es unerlässlich, sich stets über die aktuellen Bestimmungen zu informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Gültigkeit und wichtige Details zu Bußgeldbescheiden in Deutschland.
Der Weg zum sicheren Fahren: Verantwortung und Anpassung
Der Führerschein ist mehr als nur eine Erlaubnis zum Führen eines Fahrzeugs; er ist eine Verantwortung. Das Punktesystem in Flensburg, die regelmäßigen Reformen und die ständigen Anpassungen im Verkehrsrecht und der Fahrzeugtechnik zeigen, dass sich die Anforderungen an Fahrzeugführer stetig weiterentwickeln. Es ist von größter Bedeutung, sich dieser Dynamik bewusst zu sein und sich kontinuierlich weiterzubilden.
Sicheres Fahren bedeutet nicht nur, Verkehrsregeln zu kennen, sondern auch, vorausschauend zu handeln, das eigene Fahrzeug zu verstehen und sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Das Wissen um das Punktesystem und die Möglichkeit des Punkteabbaus sind dabei wichtige Werkzeuge, um die eigene Fahreignung zu erhalten und einen Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit zu leisten. Es geht darum, aus Fehlern zu lernen und das eigene Verhalten proaktiv zu verbessern.
Verkehrssicherheit als gemeinsame Aufgabe
Das Punktesystem in Flensburg ist ein zentraler Baustein der deutschen Verkehrssicherheitspolitik. Es dient dazu, riskantes Fahrverhalten zu identifizieren und zu korrigieren, um so Unfälle zu vermeiden und Leben zu schützen.
Jeder Verkehrsteilnehmer trägt eine große Verantwortung. Das Verständnis der Regeln, die aktive Nutzung von Fortbildungsangeboten und die Bereitschaft zur Anpassung sind entscheidend für eine sichere und harmonische Teilnahme am Straßenverkehr.
Ja, das Punktesystem ist wichtig und die Sicherheit im Straßenverkehr natürlich auch. Aber ganz ehrlich, ich mache gerade den Motorradführerschein (Klasse A) und frage mich, ob solche Texte überhaupt an uns denken. Es liest sich immer so, als ginge es nur um Autofahrer! Die spezifischen Herausforderungen des Motorradfahrens – sei es bei den Grundfahraufgaben, der immens wichtigen Schutzkleidung oder der ständigen Frage nach der Sichtbarkeit – werden komplett ignoriert. Es gibt eben nicht nur vierrädrige Verkehrsteilnehmer. Wann kommen denn mal wirklich hilfreiche, auf Biker zugeschnittene Tipps?
Yorumunuz için teşekkür ederim. Haklısınız, trafikte güvenlik ve puan sistemi herkes için geçerli olsa da, motosiklet sürücülerinin karşılaştığı özel durumlar ve zorluklar genellikle göz ardı edilebiliyor. Yazılarımda bu dengeyi sağlamaya ve tüm trafik katılımcılarını kapsayıcı olmaya özen gösteriyorum. Motorcuların görünürlüğü, uygun ekipman seçimi ve sürüş teknikleri gibi konuların ne kadar hayati olduğunun farkındayım. Bu değerli geri bildiriminiz ışığında, gelecekteki yazılarımda motosiklet sürücülerine yönelik daha fazla içeriğe yer vermeye çalışacağım. Diğer yazılarımı da incelemenizi rica ederim.
Bitte genaue Bearbeitungsdauer des Führerscheinantrags beim Straßenverkehrsamt angeben.
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor einem riesigen Problem und fühle mich total hilflos. Ich habe meinen Führerschein bestanden, und eigentlich sollte ich jetzt glücklich sein und die Freiheit genießen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Seitdem ich alleine fahren muss, ist jede Fahrt ein Albtraum. Ich habe plötzlich mehr Angst als je zuvor. Mein Herz rast, meine Hände schwitzen, und ich bin so angespannt, dass ich kaum klar denken kann. Es ist eine extreme Stresssituation, jedes Mal, wenn ich ins Auto steige. Ich verstehe es nicht, ich habe die Prüfung doch bestanden! Geht es jemandem ähnlich? Was habt ihr getan? Ich suche dringend nach Ratschlägen und Erfahrungen von Leuten, die trotz bestandener Prüfung unter Fahrangst leiden. Wie habt ihr das in den Griff bekommen? Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Hallo,
vielen Dank für deine offene und ehrliche Schilderung. Es tut mir leid zu hören, dass du dich gerade so hilflos fühlst, obwohl du einen so wichtigen Schritt geschafft hast. Deine Gefühle sind absolut verständlich und du bist damit keineswegs allein. Viele Menschen erleben nach der bestandenen Prüfung eine ähnliche Phase, in der die anfängliche Euphorie der Unsicherheit und Angst weicht, sobald sie ohne Fahrlehrer unterwegs sind. Die Prüfungssituation ist eine ganz andere als das selbstständige Fahren im Alltag. Es ist normal, dass der Druck und die Eigenverantwortung am Anfang überwältigend wirken können.
Es ist wichtig, dass du dir eingestehst, dass diese Angst real ist und dass es Wege gibt, sie zu überwinden. Viele meiner Leser haben ähnliche Erfahrungen gemacht und konnten durch gezielte Übung, das Fahren in vertrauter Umgebung und das schrittweise Erhöhen der Schwierigkeit ihre Angst in den Griff bekommen. Manchmal hilft es auch, sich mit jemandem auszutauschen, der ähnliche Ängste hatte. Hab Geduld mit dir selbst und setze dich nicht unter Druck. Ich wünsche dir alles Gute