Die Geschwindigkeit auf unseren Straßen ist ein zentrales Element der Verkehrssicherheit. Jedes Mal, wenn wir uns hinter das Steuer setzen, tragen wir eine immense Verantwortung – nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Eine der häufigsten und oft unterschätzten Verkehrsdelikte ist die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Schon geringfügige Abweichungen können weitreichende Konsequenzen haben, sowohl finanzieller Art als auch in Bezug auf die Verkehrssicherheit.
Dieser Leitfaden beleuchtet detailliert, welche Konsequenzen drohen, wenn Sie 18 km/h zu schnell fahren – sei es innerorts oder außerorts. Wir werden die verschiedenen Szenarien analysieren, die anfallenden Bußgelder aufzeigen und erklären, welche weiteren Sanktionen wie Punkte in Flensburg oder gar ein Fahrverbot auf Sie zukommen können. Ziel ist es, Ihnen ein klares Bild der rechtlichen Lage zu vermitteln und Ihnen zu helfen, unnötige Risiken im Straßenverkehr zu vermeiden.
Was passiert, wenn man 18 km/h zu schnell fährt?

Eine Geschwindigkeitsüberschreitung, auch wenn sie nur geringfügig erscheint, gilt als Ordnungswidrigkeit und wird gemäß dem Bußgeldkatalog geahndet. Die genaue Höhe des Bußgeldes hängt entscheidend davon ab, ob der Verstoß innerorts oder außerorts stattgefunden hat und welches Fahrzeug Sie führen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Behörden bei der Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung eine Toleranz abziehen. Diese Toleranz dient dazu, Messungenauigkeiten auszugleichen und liegt in der Regel bei 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und 3% bei höheren Geschwindigkeiten. Die hier genannten Werte beziehen sich auf die tatsächliche Überschreitung nach Abzug dieser Toleranz.
- Geschwindigkeitsüberschreitung als Ordnungswidrigkeit
- Bußgeldkatalog als Grundlage der Sanktionen
- Unterscheidung zwischen innerorts und außerorts relevant
- Fahrzeugtyp beeinflusst die Höhe des Bußgeldes
- Toleranzabzug bei Geschwindigkeitsmessungen
- Erhöhtes Unfallrisiko bei jedem Tempoverstoß
- Vermeidung von unnötigen Kosten und Risiken
- Einspruchsmöglichkeiten bei fehlerhaften Messungen
- Präventives Fahren zur Sicherheit aller
- Verständnis der rechtlichen Konsequenzen
Ein Blick in den Bußgeldkatalog zeigt schnell, dass auch „geringe“ Überschreitungen ernst genommen werden. Es geht nicht nur um die Strafe, sondern um die Sensibilisierung für die Gefahren, die von zu schnellem Fahren ausgehen.
Bußgelder für 18 km/h zu schnell innerorts

Innerorts sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen aus gutem Grund strenger. Hier tummeln sich Fußgänger, Radfahrer und es gibt mehr Kreuzungen und Ampeln. Die Unfallgefahr ist deutlich höher als auf freier Strecke.
Wenn Sie mit 18 km/h zu schnell innerorts erwischt werden, droht Ihnen ein Bußgeld. Die Art des Tempolimits (z.B. Tempo 30-Zone) spielt für die Höhe des Bußgeldes keine Rolle; entscheidend ist allein, dass der Verstoß innerhalb einer geschlossenen Ortschaft erfolgte.
Besonders auffällig ist, dass für LKW und Fahrzeuge mit Anhängern verschärfte Regeln gelten. Dies liegt an der erhöhten Gefahr, die von diesen Fahrzeugen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgeht. Ein Punkt in Flensburg kann hier bereits die Folge sein, was auf lange Sicht zu weiteren Problemen führen kann, sollte es zu weiteren Vergehen kommen.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass eine geringe Geschwindigkeitsüberschreitung kaum Konsequenzen hat. Die Realität zeigt, dass selbst 18 km/h zu viel innerorts nicht nur ein Bußgeld nach sich ziehen, sondern auch das Unfallrisiko massiv erhöhen. Vorausschauendes Fahren und die Einhaltung der Tempolimits sind der beste Schutz für alle Verkehrsteilnehmer. Denken Sie daran, dass die Kosten für einen Unfall weitaus höher sind als jedes Bußgeld.
Was kostet es, 18 km/h zu schnell außerorts zu fahren?
Außerorts, beispielsweise auf Landstraßen oder der Autobahn, ist die Unfallgefahr in der Regel geringer als in Ortschaften, da weniger ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer anzutreffen sind und weniger Kreuzungen existieren. Dennoch ist auch hier das Einhalten der Geschwindigkeit von großer Bedeutung.
Wer außerorts 18 km/h zu schnell fährt, muss ebenfalls mit einem Bußgeld rechnen. Die Sanktionen sind hier, wie bereits erwähnt, geringfügig niedriger als innerorts, da die potenzielle Gefahr als weniger akut eingeschätzt wird.
Auch auf der Autobahn gelten die gleichen Grundsätze. Entscheidend ist hier, ob der Verstoß auf einem innerörtlichen Autobahnabschnitt (Stadtautobahn) oder einem außerörtlichen Teil erfolgte. Ein Beispiel wäre eine Baustelle auf der Autobahn mit einem Tempolimit von 80 km/h: Fahren Sie hier 18 km/h zu schnell, richtet sich das Bußgeld nach der Lage des Abschnitts (innerorts oder außerorts).
Konsequenzen für Fahranfänger und die Probezeit

Für Fahranfänger, die sich noch in der Probezeit befinden, können Geschwindigkeitsüberschreitungen besondere Konsequenzen nach sich ziehen. Die Probezeit dient dazu, die Fahrkenntnisse und das Verantwortungsbewusstsein der jungen Fahrer zu festigen.
Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 18 km/h wird in der Regel nicht direkt zu einer Verlängerung der Probezeit führen. Erst ab einer Überschreitung von 21 km/h handelt es sich um einen sogenannten A-Verstoß, der eine Probezeitverlängerung und die Anordnung eines Aufbauseminars zur Folge hätte. Dennoch ist jede Geschwindigkeitsüberschreitung ein Hinweis auf mangelnde Fahrpraxis oder fehlende Risikoeinschätzung, was in der Probezeit besonders kritisch betrachtet wird.
Auch wenn 18 km/h zu schnell keine unmittelbaren Maßnahmen in Bezug auf die Probezeit nach sich ziehen, sollte dies Fahranfängern als Warnsignal dienen. Jedes Vergehen wird im Fahreignungsregister vermerkt und kann bei wiederholten Verstößen zu ernsteren Konsequenzen führen, wie einem Fahrverbot. Eine solide Vorbereitung auf die Führerscheinprüfung und ein verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr sind entscheidend, um die Probezeit erfolgreich zu meistern.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Führerschein oder möglichen Einschränkungen haben, kann ein Blick in unseren Artikel zum Thema Fahrverbot in Deutschland: Ausnahmen und Härtefälle weitere nützliche Informationen bieten.
Vermeidung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und sicheres Fahren
Der beste Weg, Bußgelder und gefährliche Situationen zu vermeiden, ist die konsequente Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten. Dies erfordert Aufmerksamkeit, Voraussicht und ein ständiges Bewusstsein für die aktuelle Verkehrssituation.
Moderne Fahrzeuge verfügen oft über Tempomaten oder Geschwindigkeitsbegrenzer, die dabei helfen können, die Geschwindigkeit konstant zu halten. Auch regelmäßige Blicke auf den Tacho und die Beachtung von Verkehrsschildern sind unerlässlich. Nicht zuletzt spielt die eigene Einstellung eine große Rolle: Stress und Ablenkung am Steuer sind häufige Ursachen für Tempoverstöße.
Ein umsichtiges Fahrverhalten trägt nicht nur zur eigenen Sicherheit bei, sondern schützt auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Es ist ein Ausdruck von Respekt und Verantwortung im Straßenverkehr. Die Beherrschung des Fahrzeugs und die Kenntnis der Verkehrsregeln sind grundlegend. Mehr Informationen zur Bedeutung von Verkehrszeichen finden Sie auf unserer Homepage woraufweistdiesesverkehrszeichenhin.com.
Ihr Weg zu verantwortungsvoller Mobilität
Das Wissen um die Konsequenzen von Geschwindigkeitsüberschreitungen ist ein wichtiger Schritt hin zu einem sichereren und verantwortungsvolleren Fahrverhalten. Die hier dargestellten Bußgelder und Sanktionen sind keine Schikane, sondern dienen dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer.
Indem Sie sich der Risiken bewusst werden und die Verkehrsregeln konsequent einhalten, tragen Sie aktiv zur Verkehrssicherheit bei und vermeiden unnötigen Ärger und Kosten.
Hallo zusammen,
ich überlege gerade, ob ich meinen Führerschein in einem zweiwöchigen Intensivkurs machen soll, da ich leider nur wenig Zeit habe. Ich bin mir aber unsicher, ob der Lernstress dabei nicht zu hoch ist und ob man in so kurzer Zeit wirklich gut fahren lernt.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen „Crashkursen“? Lohnt sich das Geld dafür oder ist es eher eine schlechte Idee?
Hallo,
vielen Dank für Ihre Überlegung und das Teilen Ihrer Gedanken. Es ist absolut verständlich, dass Sie sich fragen, ob ein Intensivkurs die richtige Wahl für Sie ist, besonders wenn die Zeit knapp ist. Viele Fahrschüler stehen vor einer ähnlichen Entscheidung.
Ein Intensivkurs kann tatsächlich eine gute Option sein, um den Führerschein in kurzer Zeit zu erwerben. Der Lernstoff wird komprimierter vermittelt, was für manche Lernstile sehr effektiv sein kann. Allerdings ist es, wie Sie richtig anmerken, wichtig, den möglichen Lernstress nicht zu unterschätzen. Es erfordert eine hohe Konzentration und Disziplin, um in so kurzer Zeit die notwendigen Fähigkeiten und das Wissen zu erlangen.
Ob sich das Geld lohnt, hängt stark von Ihrer individuellen Lerngeschwindigkeit und Ihrer Fähigkeit ab, unter Druck zu lernen. Es gibt durchaus Fahrschüler, die von solchen Kursen profitieren und sich danach sicher im Straßenverkehr bewegen. Andere wiederum benötigen etwas mehr Zeit, um die Inhalte zu verarbeiten und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ich hoffe, diese Gedanken helfen Ihnen bei Ihrer Entscheidung. Für weitere Einblicke und vielleicht auch andere Perspektiven lade ich Sie herzlich ein, meine weiteren Beiträge
Danke für den Artikel zum Thema Führerschein. Mein Budget ist leider extrem knapp und ich suche dringend nach allen legalen Möglichkeiten, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Der Artikel hat zwar die Grundlagen gut erklärt, aber ich frage mich, ob es noch speziellere Spartipps gibt, die nicht erwähnt wurden.
Zum Beispiel: Wie sieht es mit den Kosten für Online-Theoriekurse im Vergleich zu Präsenzunterricht aus – kann man da wirklich viel sparen? Gibt es bestimmte Tricks beim Vergleich von Fahrschulpreisen, um wirklich das günstigste Angebot zu finden, ohne an Qualität zu sparen? Und gibt es überhaupt legale Wege, an günstigen Übungsplätzen etwas vorab zu lernen, um teure Fahrstunden zu reduzieren?
Ich würde mich riesig freuen, wenn andere User hier ihre persönlichen Spartricks und Erfahrungen teilen könnten. Jeder Tipp, wie man beim Führerschein legal Geld sparen kann, ist willkommen!
Gerne geschehen. Es freut mich, dass der Artikel die Grundlagen gut erklären konnte, und ich verstehe Ihre Suche nach weiteren spezifischen Spartipps sehr gut. Ihre Fragen zu Online-Theoriekursen, dem Vergleich von Fahrschulpreisen und legalen Möglichkeiten, vorab zu üben, sind absolut relevant und zeigen, wie wichtig es ist, jede Möglichkeit zur Kostenreduzierung zu nutzen, ohne dabei an Qualität einzubüßen.
Es ist in der Tat so, dass Online-Theoriekurse oft eine kostengünstigere Alternative zum Präsenzunterricht darstellen können, da sie oft flexibler sind und weniger Overhead-Kosten verursachen. Beim Vergleich von Fahrschulpreisen lohnt es sich, nicht nur auf den Gesamtpreis zu achten, sondern auch auf die Anzahl der enthaltenen Pflichtstunden, die Kosten für zusätzliche Fahrstunden und eventuelle Gebühren für Lehrmaterialien oder Prüfungsanmeldungen. Manchmal kann ein auf den ersten Blick teureres Paket am Ende günstiger sein, wenn es mehr Leistungen beinhaltet. Was legale Übungsplätze angeht, ist dies ein Bereich, der stark von den lokalen Bestimmungen abhängt. In einigen Regionen gibt es Übungs