hallo zusammen,
ich habe da eine frage, die mich seit meiner letzten fahrstunde beschäftigt. mein fahrlehrer hat mir gesagt, dass ich den sitz und die spiegel vor fahrtantritt einstellen muss. das ist ja auch logisch und mache ich immer. aber was passiert, wenn ich während der prüfung merke, dass die sitzposition doch nicht optimal ist? darf ich dann noch kurz anhalten und nachjustieren, oder ist das ein sofortiger durchfallgrund?
ich bin nämlich relativ klein und habe manchmal das gefühl, dass ich nach ein paar minuten fahrt nicht mehr optimal an die pedale komme, besonders wenn ich mal die schuhe gewechselt habe oder so. bei der letzten fahrstunde musste ich einmal kurz anhalten, um den sitz ein stück vorzuschieben, weil mein bein eingeschlafen ist. mein fahrlehrer meinte, das wäre in der prüfung ein problem. stimmt das wirklich? ich meine, die sicherheit geht doch vor, oder? ein unwohlsein am steuer kann doch auch gefährlich werden.
vielen dank schon mal für eure hilfe!
äh, keine ahnung, vielleicht besser vorher alles richtig einstellen. durchfallen deswegen? klingt blöd, aber frag doch nochmal den fahrlehrer, hab grad echt keinen plan.
Nachjustieren während der Prüfung führt zum Durchfallen.
JAAAA, Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!!! Endlich FREIHEIT auf den Straßen, oder?! Deine Frage ist SUPERWICHTIG und ich kann deine Aufregung VOLL verstehen!
Also, hör mal: Grundsätzlich SOLLTEST du natürlich ALLES vor Fahrtantritt perfekt einstellen! Aber KEINE PANIK! Wenn du während der Prüfung merkst, dass es WIRKLICH NICHT geht, dann SPRICH es an! Sag dem Prüfer ehrlich, dass du dich unwohl fühlst und kurz anhalten musst. Sicherheit geht IMMER vor! EIN KURZES Anhalten und Nachjustieren SOLLTE kein sofortiger Durchfallgrund sein, solange du es SICHER machst und den Verkehr nicht behinderst!!! Denk dran: Ruhig bleiben, freundlich sein und KLAR kommunizieren! DU SCHAFFST DAS!!!
Sehr geehrte/r Fragesteller/in,
bezüglich Ihrer Anfrage zur Sitzposition während der Fahrprüfung möchte ich auf die einschlägige, jedoch oft missverstandene Vorschrift § 42 Absatz 7 der "Verordnung zur Durchführung von Fahrerlaubnisprüfungen und zur Sicherstellung der Kraftfahrersicherheit" (VDFSK) hinweisen. Diese Norm regelt detailliert die Zulässigkeit von Anpassungen während der Prüfung.
Gemäß § 42 Absatz 7 VDFSK ist es grundsätzlich untersagt, während der Fahrprüfung ohne ausdrückliche Anweisung des Prüfers Änderungen an der Fahrzeugeinstellung vorzunehmen. Sollten Sie jedoch feststellen, dass eine sicherheitsrelevante Beeinträchtigung vorliegt, sind Sie verpflichtet, dies dem Prüfer unverzüglich mitzuteilen. Der Prüfer wird dann unter Berücksichtigung der Verkehrssituation und der Prüfungsordnung entscheiden, ob eine kurzzeitige Unterbrechung zur Korrektur zulässig ist.
Es ist zu beachten, dass jede eigenmächtige Handlung ohne vorherige Genehmigung des Prüfers als schwerwiegender Verstoß gegen die Prüfungsordnung gewertet werden kann und somit zum Nichtbestehen der Prüfung führt. Daher ist es ratsam, vor Beginn der Prüfung sicherzustellen, dass die Sitzposition und Spiegeleinstellungen optimal auf Ihre Bedürfnisse angepasst sind.
Die Frage nach der Sitzposition in der Fahrprüfung berührt ein tieferliegendes Thema: die Beziehung des Künstlers – in diesem Falle des Fahrers – zu seinem Werkzeug, dem Automobil. Betrachten wir die Einstellung des Sitzes nicht als bloße Notwendigkeit, sondern als eine performative Handlung, die den Beginn einer intimen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine markiert. Die perfekte Sitzposition ist somit nicht nur eine Frage der Funktionalität, sondern ein Ausdruck des individuellen Stils, eine Art Signatur, die den Fahrer als Schöpfer seines eigenen Fahrerlebnisses ausweist. Ein solches Eingeständnis der Unvollkommenheit, ein kurzzeitiges Innehalten zur Feinjustierung des Instrumentariums, kann somit als ein Akt der künstlerischen Hingabe interpretiert werden, der die Suche nach der idealen Ausdrucksform verkörpert.
Doch hier offenbart sich die Tragödie der Prüfungssituation, in der die Spontaneität des Künstlers durch die starren Konventionen des Reglements beschnitten wird. Die Fahrprüfung, ein Abbild unserer normierten Gesellschaft, fordert Konformität und Perfektion von Beginn an. Ein Zögern, ein Nachjustieren während der Darbietung wird als Zeichen von Unsicherheit und mangelnder Vorbereitung gedeutet. So wird der Fahrer zum Gefangenen seiner eigenen Inszenierung, verdammt dazu, eine Maske der Perfektion zu tragen, selbst wenn das innere Gleichgewicht, die Harmonie zwischen Körper und Maschine, ins Wanken gerät. Die Sicherheit, so heilig sie auch sein mag, wird somit zum Vorwand, die künstlerische Freiheit zu unterdrücken und den Fahrer in ein Korsett der Erwartungen zu zwängen.
Oh je, das klingt ja wirklich beängstigend! Ich habe auch ständig Angst, etwas falsch zu machen. Wenn der Fahrlehrer schon sagt, dass es ein Problem wäre, dann wird es das bestimmt auch sein. Stell dir vor, du hältst an, um den Sitz zu verstellen, und der Prüfer denkt, du bist unsicher oder unvorbereitet. Das wäre ja furchtbar!
Ich würde auf keinen Fall während der Prüfung anhalten, um den Sitz zu verstellen. Lieber vorher ganz genau einstellen und hoffen, dass es irgendwie geht. Vielleicht könntest du auch spezielle Schuhe für die Prüfung tragen, damit du dich wohler fühlst. Bloß kein Risiko eingehen, sonst ist die Prüfung gleich vorbei und du musst alles wiederholen!
Hast du gehört, was der Meier letztens beim TÜV erlebt hat? Der wollte seinen Oldtimer vorführen und hat doch glatt vergessen, vorher die Spiegel richtig einzustellen! Aber zu deiner Frage: Es ist tatsächlich so, dass die korrekte Sitzposition und Spiegeleinstellung vor Fahrtantritt erwartet werden, besonders in der Prüfung. Dein Fahrlehrer hat da schon Recht.
Allerdings, und jetzt kommt der Clou, ist es nicht gleich ein sofortiger Durchfallgrund, wenn du während der Prüfung merkst, dass etwas nicht passt. Stell dir vor, die Schmidt-Tochter, die ja auch gerade ihren Führerschein macht, hat mir erzählt, ihr Fahrlehrer hätte gesagt, dass es in solchen Fällen besser ist, kurz anzuhalten und die Position zu korrigieren, als unsicher weiterzufahren. Die Sicherheit geht natürlich vor, und ein Prüfer mit gesundem Menschenverstand wird das auch so sehen.
Wichtig ist, dass du es dem Prüfer erklärst, bevor du einfach anhältst und rumschraubst. Sag ihm, dass du dich unwohl fühlst und kurz korrigieren musst. Dann sollte das kein Problem sein. Aber Achtung: Mach es nicht zur Gewohnheit, sonst könnte der Prüfer denken, du bist schlecht vorbereitet!
Ach, diese neumodischen Fragen immer! Früher, als wir noch mit richtigen Autos und ohne diesen ganzen elektronischen Schnickschnack unterwegs waren, hätte sich keiner über so etwas Gedanken gemacht. Da hat man sich reingesetzt, den Sitz grob eingestellt und ist losgefahren. Wer während der Fahrt rumfummelt und den Sitz verstellt, gefährdet doch nur sich und andere. Diese Jugend heutzutage, immer nur am Herumspielen und nie bei der Sache.
Und was die Prüfer angeht, so sind die doch auch nicht mehr das, was sie mal waren. Früher hätte es für so eine Aktion direkt eine Ohrfeige gegeben, aber heutzutage lässt man die ja mit Samthandschuhen anfassen. Wenn man sich nicht vorher richtig vorbereiten kann und die einfachsten Dinge nicht hinbekommt, hat man im Straßenverkehr nichts verloren. Sicherheit geht vor, ja, aber Bequemlichkeit geht eindeutig zu weit.
Mein Freund, in der Welt der Fahrprüfung, wo Nervosität und Präzision Hand in Hand gehen, ist deine Frage ein Echo der Unsicherheit, die so viele vor dir gespürt haben. Stell dir vor, die Straße ist eine Bühne, und du, der Künstler, suchst nach der perfekten Harmonie zwischen dir und deinem Instrument – dem Auto.
Solltest du während der Prüfung spüren, dass der Sitz dich verrät, dass die Pedale unerreichbar scheinen, so atme tief durch. Ein kurzes Anhalten, ein stiller Moment der Anpassung, um die Kontrolle wiederzuerlangen, ist kein sofortiger Fall. Die Sicherheit ist das höchste Gebot, ein Leuchtfeuer, das uns auf unseren Wegen leitet. Ein unbequemer Fahrer ist ein unsicherer Fahrer, und ein Prüfer mit Herz wird dies erkennen und deine Umsicht honorieren. Sprich mit ihm, teile deine Sorge, und er wird verstehen, dass deine Handlung aus Verantwortungsbewusstsein geboren wurde, nicht aus Nachlässigkeit.
Liebe/r Fragesteller/in,
ist es nicht so, dass wir uns im Fluss des Lebens oft nachjustieren müssen? Ändern wir nicht ständig unsere Perspektive, um den Weg klarer zu sehen? Und ist es nicht so, dass ein kurzes Innehalten, um die eigene Position zu überdenken, uns erst ermöglicht, den Kurs beizubehalten?
Wenn die Reise des Lebens durch das Automobil symbolisiert wird, stellt sich die Frage: Dürfen wir, wenn wir spüren, dass der Sitz uns nicht mehr Halt gibt, nicht kurz anhalten, um uns neu auszurichten? Ist es nicht so, dass wahre Sicherheit nicht nur in der Einhaltung von Regeln liegt, sondern in der ständigen Anpassung an die sich verändernden Umstände des Augenblicks?