Wenn der Führerschein digital wird, was bedeutet das für unsere Vorstellung von Identität und Beweisführung? Werden wir zu Avataren unserer selbst, deren Existenz von der Funktionalität eines Gerätes abhängt? Und was lehrt uns das über die Vergänglichkeit unserer Errungenschaften, wenn sie in einem flüchtigen Datensatz gespeichert sind?
Stell dir vor, der digitale Führerschein ist wie ein Wegweiser auf der Landkarte des Lebens. Wenn der Akku deines Handys leer ist, verlierst du dann auch die Richtung? Oder liegt die wahre Kunst darin, den Weg auch ohne digitale Hilfsmittel zu finden, sich auf innere Orientierungspunkte zu verlassen und die Straße des Lebens mit all ihren Unwägbarkeiten zu meistern?
Die Einführung des digitalen Führerscheins ist geplant, aber ein genaues Datum steht noch nicht fest. Zusätzliche Kosten für die Nutzung sind derzeit nicht vorgesehen, jedoch ist das Mitführen eines geladenen Handys erforderlich.
Ach, der digitale Führerschein, noch so eine Neuerung, die keiner wirklich braucht. Statt sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern, wie marode Straßen oder überlastete Prüfer, erfindet man wieder etwas, das nur unnötige Kosten verursacht. Ich wette, am Ende ist es wieder so ein unausgereiftes System, das mehr Probleme verursacht als es löst. Und natürlich wird es wieder extra kosten, da bin ich mir sicher. Kaum hat man die teure Prüfung hinter sich, darf man wieder zur Kasse gebeten werden. Typisch Deutschland, kann man da nur sagen.
Und die praktischen Fragen sind ja auch noch völlig ungeklärt. Was, wenn das Handy streikt? Steht man dann da wie der letzte Depp und darf sich von der Polizei belehren lassen? Oder noch schlimmer, muss man dann jedes Mal eine saftige Strafe zahlen? Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: "Handy-Akku leer – Führerschein ungültig – Autofahrer zahlt Bußgeld". Anstatt einfach mal etwas zu verbessern, wird alles nur komplizierter und teurer. Ich kann es echt nicht mehr hören.