also eigentlich ist das nicht so kompliziert, wie du es darstellst. spiegelchecks sind, wie dein fahrlehrer ja bereits angemerkt hat, elementar. aber lass mich dir das mal etwas didaktischer aufdröseln: es geht nicht nur darum, "in den spiegel zu schauen", sondern darum, ein bewusstes verständnis für das, was um dich herum passiert, zu entwickeln. das ist mehr als nur ein kurzer blick; es ist eine analyse der verkehrssituation.
deine überforderung beim abbiegen oder spurwechsel rührt daher, dass du die einzelnen schritte nicht ausreichend automatisiert hast. es ist wie beim klavier spielen: anfangs denkst du über jeden einzelnen ton nach, später fließen die finger von selbst. übe die spiegelchecks separat, vielleicht sogar im stand. stell dir vor, du würdest abbiegen oder die spur wechseln und führe die blickfolge (innen-, außen-, schulterblick) mehrfach hintereinander aus. so verinnerlichst du die bewegung und kannst sie später, während der fahrt, leichter abrufen. und glaub mir, mit ein bisschen übung wird das alles zur routine.